Skoliose ist eine Wirbelsäulenerkrankung und wird als Beugungsstörung der Wirbelsäule bezeichnet. Die Krümmung der Wirbelsäule bei Skoliose ist meist hinter dem Brustbereich oder im Lendenbereich zu sehen. Skoliose kann angeboren sein oder später auftreten. Bei späteren Skoliose-Erkrankungen sind Infektionen und Tumore wirksam, in manchen Fällen kommt es aber auch zu einer Skoliose-Entstehung unbekannter Ursache.
Bei einer gesunden menschlichen Wirbelsäule beginnt sie am unteren Ende des Kopfes und setzt sich von der Körpermitte bis zur Lendengegend fort. Die Teile, die die Wirbelsäule zusammenhalten, sind die Wirbel. Die Wirbel im Nacken-, Rücken- und Lendenbereich bilden zusammen die Wirbelsäule, und die Wirbelsäule fungiert als Hauptstütze für die aufrechte Haltung unseres Körpers. Die Fähigkeit des Körpers, aufrecht zu stehen, die Ausführung von Körperbewegungen und Aktivitäten, die für Mobilität sorgen, stehen in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit der Wirbelsäule.
Wenn sich eine Skoliose-Erkrankung entwickelt, sind Rechts- und Linkskurven in der Wirbelsäule zu sehen, die gerade nach unten verlaufen. Bei frühzeitiger Diagnose lässt sich die Skoliose leichter behandeln, im fortgeschrittenen Stadium kann sich die Skoliose jedoch in großen Winkeln verbiegen, was die Behandlung schwieriger macht.
Was sind die Ursachen und Arten von Skoliose?
Skoliose gehört zu den angeborenen bzw. Kinderkrankheiten und hat große Auswirkungen auf die Lebensqualität von Kindern in der kindlichen Entwicklung. Skoliose-Erkrankungen unbekannter Ursache kommen vor, die meisten Skoliose-Erkrankungen treten jedoch angeboren aufgrund von Faktoren im Mutterleib auf. Genetische Faktoren haben einen großen Einfluss.
Der erste Skoliosetyp sind angeborene Skolioseerkrankungen. Es ist bekannt, dass Rippen, die sich gegenseitig beeinflussen, eine angeborene Skoliose verursachen. Sie können auch aufgrund von Entwicklungsstörungen der Wirbelsäule auftreten.
Es gibt auch eine Art von Skoliose, die durch Kinderlähmung oder Kinderlähmung verursacht wird. Man kann es als Problem im Zusammenhang mit dem die Wirbelsäule umgebenden Muskelgewebe zusammenfassen. Muskelgruppen, die aufgrund von Problemen wie Zerebralparese oder Muskelschwund ihre Funktion verlieren, können die Wirbelsäule nicht mehr festhalten und es entsteht eine Skoliose. Schließlich gibt es idiopathische Skoliose-Erkrankungen unbekannter Ursache. Eine gesunde Wirbelsäule kann aufgrund einer unbekannten Erkrankung anfangen, sich zu verbiegen.
Was sind die Symptome einer Skoliose-Erkrankung?
Da Skoliose angeboren oder im Kindesalter auftritt, ist es für eine frühzeitige Diagnose sehr wichtig, die Form- und Bewegungsstörungen zu überwachen. Bei einer Verbiegung der Wirbelsäule sollte bei Verdacht auf Skoliose eine Abklärung erfolgen, da diese Krümmungen die deutlichsten Anzeichen darstellen. Zu den häufigsten Symptomen zählen ein asymmetrisches Bild zwischen den Schultern, ein asymmetrisches Bild zwischen Schultern und Hüfte, schmerzhafte Beschwerden vom Nacken bis zur Taille, Kurzatmigkeit, Müdigkeit und eine Zunahme der Anzahl und Schwere der Verkrümmungen.
Diagnose und Behandlung der Skoliose-Erkrankung
Die Diagnose einer Skoliose ist für die erfolgreiche Behandlung der Erkrankung sehr wichtig. Denn mit einer frühzeitigen Diagnose ist es möglich, die Krankheit zu kontrollieren und zu behandeln, bevor die Lebensqualität abnimmt. Möglicherweise ist es sogar möglich, die Skoliose bei frühzeitiger Diagnose ohne chirurgischen Eingriff zu behandeln.
Skoliose-Diagnoseanwendungen sollten bereits bei Neugeborenen durchgeführt werden. Die elterliche Kontrolle ist sehr wichtig für das Skolioseproblem, das in Zukunft auftreten wird. Im Zweifelsfall sollte ein Arzt konsultiert werden. Zu diesem Zeitpunkt werden bildgebende Verfahren dem körperlichen Untersuchungsprozess folgen. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Magnetresonanztomographie und Computertomographie sind die am häufigsten verwendeten diagnostischen Anwendungen. Nach Feststellung der Erkrankung kann der Schweregrad der Skoliose mit einem Skoliosisometer untersucht werden.
Bei der Behandlung der Skoliose kommen unterschiedliche Behandlungstechniken wie Physiotherapie und Rehabilitationsstudien, Korsettbehandlung, Verspannungen zum Einsatz. Bei frühzeitiger Diagnose können diese Anwendungen erfolgreich sein und die aktuelle Skoliosesituation verbessert werden. Wenn der Schweregrad der Skoliose jedoch zu weit fortgeschritten ist, um mit diesen Behandlungen kontrolliert zu werden, sind chirurgische Eingriffe die einzige Option. Bei der Skoliose-Operation wird die gekrümmte Wirbelsäule nach den Schnitten an der Wirbelsäule wieder in die gewünschte Haltung gebracht. Hierzu wird die Wirbelsäule mit Schrauben und Stäben neu positioniert und der chirurgische Eingriff beendet. Nach einer Skolioseoperation kann der Prozess mit Physiotherapiestudien für einen gesunden Körper fortgesetzt werden.