Wie bei allen Gelenken sind sowohl die Kugel als auch die Pfanne des Hüftgelenks mit Knorpel bedeckt. Durch die Knorpelstruktur können diese beiden Knochen schmerzfrei und mit minimaler Reibung übereinander gleiten. Es handelt sich um eine fortschreitende Erkrankung des Hüftknochens, die sich aufgrund primärer oder sekundärer Ursachen entwickelt, die das Gelenk beeinträchtigen, indem sie den Knochen und das umgebende Weichgewebe beeinträchtigen. Dieser Zustand wird in der Medizin als Arthrose und im Alltag als Verkalkung bezeichnet und ist die häufigste Erkrankung der Hüfte.
Was sind die Symptome einer Hüftverkalkung?
Die wichtigste Beschwerde ist der Schmerz, der in der Leistengegend beginnt und bis zum Knie reicht. Der Schmerz wird in Form von Schmerzen und im betroffenen Gelenk wahrgenommen. Zu Beginn der Erkrankung nimmt der Schmerz bei Bewegung zu und in Ruhe ab. Mit fortschreitender Erkrankung können Schmerzen auch bei einfachen Alltagsaktivitäten zum Problem werden. In späteren Perioden können ständige Schmerzen auftreten, die den nächtlichen Schlafrhythmus stören. Zunächst treten Steifheit, Schmerzen und Hinken bei den Hüftbewegungen auf. Mit fortschreitender Krankheit beginnt sich die Hüfte zu verformen. Das Hinken wird stärker und die Seite fühlt sich an, als wäre das Bein verkürzt. Beim Gehen wird insbesondere das Auf- und Absteigen von Treppen schwieriger. Die Verkalkung der Hüfte ist meist einseitig. Allerdings kann sich die Verschlechterung der Hüfte auf einer Seite nach einiger Zeit auch auf die andere Hüfte auswirken.
Was sind die Ursachen einer Verkalkung des Hüftgelenks?
*Entzündliche Erkrankungen (Arthrose, rheumatoide Arthritis, Spondylitis ankylosans etc.) *Trauma (Hüftumfangsfrakturen, traumatische Hüftluxation etc.) *Mechanische Probleme (Ausrichtungsstörungen im und um das Hüftgelenk, Übergewicht, Strukturstörungen) *Angeborene Hüfte Luxation, Morbus Perthes Clave Legg *Infektion (postbakterielle, virale, Pilzinfektion usw.) *Tumoren (gutartige und bösartige Tumoren um und innerhalb der Hüfte)
Wie erfolgt die Diagnose einer Hüftverkalkung?
Eine körperliche Untersuchung und eine direkte Röntgenaufnahme sind bei der Diagnose sehr hilfreich. Im direkten Röntgenbild wird eine Verengung des Knochenspalts aufgrund einer Schädigung der Gelenkoberfläche beobachtet. Gleichzeitig kommt es an den Gelenkrändern zu Knochenneubildungen in Form von „Sporen“ (Osteophyten), die auf das Vorliegen einer Arthrose hinweisen. Bei Hüftverkalkung
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
Medizinische Behandlung: Wenn Sie sich im Anfangsstadium der Arthrose befinden, können nicht-chirurgische Behandlungen das Fortschreiten Ihrer Krankheit verlangsamen. * Vermeiden Sie übermäßige Aktivität und Belastungen. * Treiben Sie regelmäßig Sport. Vor allem Schwimmen, Wassergymnastik und Indoor-Cycling fördern die Muskelkraft und helfen, die Beweglichkeit der Gelenke aufrechtzuerhalten. * Antirheumatische und entzündungshemmende Medikamente können eingesetzt werden. Glucosaminglycan und Chondroitinsulfat, die in letzter Zeit häufiger eingesetzt werden, sind weitere Medikamente, die in der Behandlung ausprobiert werden können. Auch bei der Behandlung von Verkalkungen spielen diese Medikamente zunehmend eine wichtige Rolle. * Gewichtsverlust ist sehr wichtig, um die Belastung des Gelenks zu reduzieren. * Die Verwendung eines Gehstocks wird empfohlen. (Zur gesunden Seite) Chirurgische Behandlung: Im Frühstadium kann eine Hüftarthroskopie die Entwicklung der Erkrankung verlangsamen. Eine der präprothetischen Operationen sind Osteotomien. Unter Osteotomie versteht man die Neuausrichtung des Femurkopfes oder -halses durch Schneiden. Bei dieser Methode werden die Belastungen des Hüftgelenks neu geordnet bzw. die festen Flächen des Gelenks an die tragenden Stellen gebracht. Obwohl diese Methode aufgrund der Fortschritte bei der totalen Hüftprothese an Popularität verloren hat, kann sie in einigen Fällen einzigartige Möglichkeiten bieten. Knorpeltransplantationen werden in kleinen Knorpelräumen (insbesondere traumatischen) im Femurkopfbereich des Hüftgelenks im Frühstadium durchgeführt Arthrose kann die Notwendigkeit eines Hüftgelenkersatzes bis ins hohe Alter verzögern. Die radikale Behandlung der Hüftarthrose ist der totale Hüftersatz. Der Ersatz des Hüftgelenks ist wohl die einzige Option zur Behandlung einer verrenkten Hüfte. Dank dieser seit etwa 30 Jahren angewandten Behandlungsmethode werden äußerst gute Ergebnisse erzielt und die durch eine so schwere Erkrankung verursachten physischen und psychischen Probleme werden beseitigt. Bei dieser als „künstliches Gelenk“ oder „totale Hüftprothese“ bezeichneten Behandlung werden alle beschädigten und abgenutzten Gelenkflächen durch Metall-Kunststoff-Keramik-Materialien ersetzt. Dank der Fortschritte und neuen Erfindungen in der Materialwissenschaft werden die Ergebnisse heute durch die Verwendung wesentlich hochwertigerer und langlebigerer Materialien perfektioniert. Prothesen mit fortschrittlicher Technologie machen Ihr Leben einfacher Die Hüftprothese besteht aus zwei Hauptteilen. Eine Pfanne (Acetabulumteil), die im Becken platziert wird, und der Kopfteil (Oberschenkelteil), der damit artikuliert und im Beinknochen platziert wird. Diese beiden Prothesenteile aus Stahl, Titan oder ähnlichen Legierungen werden in den Knochen eingesetzt, der bei der Operation gereinigt und präpariert wird. Für ein erfolgreiches Ergebnis ist es sehr wichtig, dass die betreffenden Materialien fest im Knochen gehalten werden. Um dies zu erreichen, werden heute zwei unterschiedliche Methoden eingesetzt. Dieser dichte Verschluss wird zunächst mit Hilfe eines Füllstoffs namens „Knochenzement“ (Polymethylmethacrylat) hergestellt.
ist die Bereitstellung der Erlösung. Die andere Methode ist; Hierbei handelt es sich um zementfreie Prothesen, die in den letzten Jahren insbesondere parallel zur Entwicklung der Material- und Ingenieurwissenschaften in den Vordergrund gerückt sind. Dabei werden die Prothesenoberflächen mit verschiedenen Techniken aufgeraut oder mit speziellen Materialien beschichtet, die eine Haftung des Knochens an der Prothese ermöglichen. Dadurch kann die Prothese ohne den Einsatz von Füllmaterial direkt am Knochen befestigt werden. Zwischen den auf dem so präparierten Knochen platzierten Prothesen werden weitere Materialien zur Betätigung des Gelenkmechanismus platziert. Für die Gelenkfunktion werden hochharte und langlebige Spezialkunststoffe (Polyethylen), Keramiken mit erhöhter Sprödigkeit und erhöhter Gleitfähigkeit und teilweise auch Metalloberflächen mit gleichen Eigenschaften eingesetzt. Dank der neuen Methoden können Patienten, die einen Tag nach der Operation wieder aufstehen können, schnellstmöglich wieder in ihren Alltag zurückkehren. Patienten, die für regelmäßige Muskelübungen und die in der postoperativen Phase zu berücksichtigenden Probleme geschult sind, werden im Durchschnitt innerhalb von 4 bis 5 Tagen nach Hause geschickt.
Was ist eine Knieverkalkung?
Unter Verkalkung oder Arthritis versteht man die Verschlechterung der glänzenden und glatten Struktur des Kniegelenksknorpels und die Verschlechterung der Gelenkfunktionen. Bei Verkalkungen kommt es meist zusammen mit dem Knorpel zu Rissen im Meniskus und zur Bildung von Knochenvorsprüngen. Der Schmerz beginnt im verkalkten Knie. Mit der Zeit werden die Gelenkbewegungen eingeschränkt und die Beine beginnen sich mit fortschreitender Verkalkung zu krümmen. Symptome einer Knieverkalkung Schmerzen und Steifheit der Gelenke sind die ersten Anzeichen der Erkrankung. Mit fortschreitender Erkrankung werden die Gelenkbewegungen eingeschränkt und das Gehen sowie das Auf- und Absteigen von Treppen erschweren. Manchmal kann es zu Hinken kommen. Die Gelenkanordnung ist gestört, es kann zu Beugungen in den Beinen kommen. Es kann zu Schwellungen im Gelenkinneren, in der Kniekehle und an der Vorderseite des Gelenks kommen. Das Strecken oder Beugen des Knies kann bei fortgeschrittenen und nicht rehabilitierten Knien schwierig und schmerzhaft sein.
Wie diagnostiziert man eine Knieverkalkung?
In der Regel reichen Gesichtsausdruck, Untersuchung und Röntgenaufnahmen des Patienten aus. Zur Beurteilung des Zustands der Bänder und Menisken kann eine MRT erforderlich sein. Methoden zur Behandlung von Knieverkalkungen Bei Verkalkungen sollte die Behandlung anhand der Beschwerden des Patienten und nicht anhand radiologischer Befunde geplant werden. Man kann sagen, dass die einfachste Behandlung, die die Schmerzen des Patienten lindert und den Lebensstandard verbessert, die richtigste Behandlung ist. Abnehmen: Da die Belastung des Knies durch die Reduktion auf das Idealgewicht der Patienten reduziert wird, verringert sich sowohl das Fortschreiten der Erkrankung als auch die Wirksamkeit und Dauer der eingesetzten Behandlungsmethoden. Während des Abnehmens wird empfohlen, unter der Aufsicht eines Ernährungsberaters abzunehmen. Bei den angewandten Diäten wird empfohlen, langsam und über einen längeren Zeitraum abzunehmen. Bewegung und Gehen: Patienten mit Arthritis können laufen. Während einige Ärzte ein Verbot zu diesem Thema verhängen, empfehlen einige Ärzte das Gehen und die Patienten sind verwirrt. Das wichtigste Kriterium hierbei ist der Schmerz. Sie können während und nach dem Gehen jeden Tag schmerzfreie Strecken zurücklegen. Auch wenn Sie Schmerzen haben, erzwingen Sie es nicht. Das Schmerzkriterium gilt bei allen sportlichen Aktivitäten. Menschen mit Kniearthritis können beispielsweise Sportarten wie Tennis und Golf ausüben, solange sie keine Schmerzen verursachen. Wenn sie Schmerzen haben, können sie diese weiterhin haben, indem sie die Dauer ihrer Aktivitäten verkürzen. Wenn Sie sich sportlich betätigen möchten oder Schmerzen beim Gehen haben, sind Fitnessfahrräder ein sehr effektives Trainingsgerät. Wenn Sie bei der Auswahl Ihres Lounge-Fahrrads auf Modelle mit Pedal vor dem Sitz anstelle des klassischen Fahrradmodells setzen, können Sie es nicht nur im höheren Alter nutzen, sondern verringern auch die Möglichkeit von Rückenproblemen. Schmerzmittel: Als Medikamente sind Schmerzmittel die erste Wahl. Einfache Schmerzmittel wie Paracetamol und Aspirin sind am Anfang äußerst wirksam. Rheumamedikamente (nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente) sind eine gute Option und lindern die Schmerzen des Patienten in vielen Stadien. Allerdings können die Nebenwirkungen dieser Medikamente auf den Magen bei längerfristiger Anwendung zu Problemen führen. Um den Knorpelabbau bei Arthrose im Frühstadium zu verlangsamen, können gelenkschützende, nicht medikamentöse Nahrungsergänzungsmittel (Glucosamin und Chondroitin) verabreicht werden. Intraartikuläre Injektionen werden meist bei mittelschwerer Arthrose eingesetzt, wenn kein akuter Anfall vorliegt und die Schmerzen teilweise unter Kontrolle sind. In unserer Klinik werden Injektionen durchgeführt, bei denen sowohl Hyaluronsäure, die intraknieinterne Flüssigkeit, als auch plättchenreiches Plasma (PRP), das durch Hochgeschwindigkeitszentrifugieren des der Person entnommenen Blutes gewonnen wird, in das Gelenk injiziert wird . Intraartikuläre Steroidinjektionen werden für Patienten empfohlen, die sich in fortgeschrittenen Stadien befinden und nicht medizinisch operiert werden können. Physiotherapie und Rehabilitation: Physiotherapie und Rehabilitation können im Anfangsstadium von Verkalkungen und insbesondere bei Verkalkungen unter der Kniescheibe sehr wirksam sein. Im späteren Stadium lässt die Wirkung der Physiotherapie nach. Chirurgische Behandlungsmöglichkeiten Bei Verkalkungen im Kniegelenk sind die arthroskopische Entfernung des geschädigten Knorpels und die chirurgische Behandlung möglichMan kann es zusammenfassen als Waschen der Flüssigkeiten, die das Gelenk stören, im Gelenk, Neuformen der Knochen, wenn eine Ausrichtungsstörung zwischen Oberschenkel und Schienbein im Kniegelenk vorliegt, und Knorpeltransfer entsprechend der Menge des Knorpels, die um die Hälfte geschädigt wurde oder vollständige Knieersatzoperationen. Die durchzuführende chirurgische Behandlungsmethode variiert je nach Krankheitsstadium. Arthroskopische Reinigung Bei Patienten mit Arthrose im Frühstadium ist eine arthroskopische Reinigung der Innenseite des Knies sinnvoll, insbesondere bei Patienten mit mechanischem Klemmgefühl. Osteotomie-Chirurgie zur Korrektur von Ausrichtungsstörungen Das Kniegelenk besteht aus zwei Hauptteilen, dem inneren und dem äußeren Teil. Die Verkalkung beginnt im inneren Teil, der stark belastet ist. Mit der Zeit kommt es durch den Knorpelverschleiß zu einer stärkeren Belastung der Innenseite des Knies und die Erkrankung schreitet auf diese Weise rasch voran. Bei Patienten mit mittelfristiger Arthrose, bei denen die Abwinkelung nicht zu groß ist, kann der Schwerpunkt durch Umformung der Knochen wieder in die Mitte des Knies gebracht werden. Dadurch werden bestehende Beschwerden gemindert und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt. Prothetische Chirurgie Eine prothetische Operation sollte bei Patienten mit fortgeschrittener Arthrose in Betracht gezogen werden, wenn die Beschwerden des Patienten mit anderen Behandlungsmöglichkeiten nicht in den Griff zu bekommen sind. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um Patienten, die ständig Schmerzmittel einnehmen müssen, deren Alltagskomfort durch Knieschmerzen eingeschränkt ist und die Schwierigkeiten beim Gehen und bei der Erledigung der täglichen Arbeit haben. Bei relativ frühen Patienten, bei denen nur der innere Teil des Kniegelenks betroffen ist, können Halbprothesen (unikondylär) bevorzugt werden. Dadurch werden die Beschwerden der Patienten mit einem im Vergleich zur Vollgelenksprothese kleineren Eingriff gelindert und der Zeitpunkt der Anwendung der Vollgelenksprothese kann auf weiter fortgeschrittene Stadien verschoben werden. Kniegelenkersatzoperationen werden von Patienten und Chirurgen eher bevorzugt, da sie die Beweglichkeit des Gelenks sehr früh ermöglichen, der Patient einen Tag nach der Operation Gewicht tragen und gehen kann und die Rehabilitation einfacher ist. In unserer Klinik werden sowohl Halb- als auch Vollknie-PTes erfolgreich eingesetzt.