AUSLÖSENDER FINGER
Sie wird auch als „stenosierende Tenosynovitis“ bezeichnet. Es erscheint in Form eines Abzugsfingers oder Abzugsdaumens. Bei Kindern kann eine angeborene Daumenbeteiligung beobachtet werden. Eine spontane Genesung wird manchmal im frühen Säuglingsalter beobachtet. Dabei handelt es sich um sogenannte Riemenscheiben, die die Gleitbewegung von Sehnen steuern. Sehnen sind Strukturen, die in langen Balken für Bewegung sorgen. Ihre Gleitbewegung wird durch Riemenscheiben gesteuert. Riemenscheibe bildet einen Tunnel. Die Sehne führt in diesem Tunnel die Gleitbewegung aus. Dank Pulley wird sichergestellt, dass die Sehne am Knochengewebe befestigt bleibt. Riemenscheiben wirken wie Riemenscheiben. Triggerfinger/Daumen treten auf, wenn die Sehnen einen Knötchen (Steifheit – Verdickung) oder eine Schwellung aufweisen. Wenn die Sehne anschwillt, bleibt sie am Tunneleingang hängen. Schmerzen treten im Finger als Springgefühl und Hängenbleiben auf. Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen nehmen beim Einsetzen der Sehne noch zu. So entsteht ein Teufelskreis. Manchmal lässt sich der festsitzende Finger nur schwer öffnen, er bleibt verriegelt.
Wie entsteht es?
Die Ursache dieser Krankheit ist nicht vollständig geklärt. Es kann zusammen mit Krankheiten wie rheumatoider Arthritis, rheumatoider Erkrankung, Gicht und Diabetes mellitus auftreten.
Wie wird es behandelt?
Ziel der Behandlung ist die Beseitigung des Hängenbleibens und Blockierens. Dadurch wird die Beweglichkeit des Fingers wiedererlangt. Mit der Linderung von Schmerzen und Entzündungen rund um die Beugesehne wird die Sehnen- und Gleitbewegung wieder einfacher. Orale Medikamente, Injektionen in den Bereich oder die Verwendung einer Fingerschiene können hilfreich sein, um Entzündungen und Schwellungen in der Sehne zu lindern. Führen diese Methoden nicht zu einem Ergebnis, sollte eine chirurgische Behandlung in Betracht gezogen werden. Eine Operation ist ein ambulanter Eingriff. Während der Operation wird die Spule mit der eingeklemmten Spule durchtrennt. Unmittelbar nach der Operation wird mit aktiven Fingerbewegungen begonnen. Bei einigen Patienten können Schmerzen, Beschwerden und Schwellungen im Operationsgebiet länger anhalten als bei anderen. Für eine bessere Anwendung kann in der Regel eine Handphysiotherapie erforderlich sein.