Zellverluste, die mit zunehmendem Alter auftreten, können zu Gelenkverkalkungen führen, die als fortgeschrittene Alterserkrankung bekannt sind, aber auch in jungen Jahren auftreten können. Verkalkungen, die sich negativ auf den Lebenskomfort von Patienten im Alter auswirken, hindern die Gelenke daran, bestimmte Aufgaben zu erfüllen.
WAS IST Verkalkung?
Gelenkverkalkung, im Volksmund Verkalkung genannt, in der Medizin degenerative Gelenkerkrankung, kann alle Gelenke im Körper betreffen, insbesondere; Es kann zu Problemen kommen, die die Beweglichkeit von Hüfte und Taille, Nacken, Knie und Fingergelenken einschränken. Verkalkungen in der Wirbelsäule erhöhen die Belastung der Hüfte und Knie. Verkalkungen in der Taille lösen Verkalkungen im Nacken und Rücken aus. Kommt es zu Verkalkungen an einem oder zwei Wirbeln im unteren Rückenbereich, erhöht sich auch die Belastung der anderen drei Wirbel. Aufgrund dieser Situation kann es aufgrund der nachlassenden Festigkeit der Wirbel zu einem Verrutschen oder einer Stenose im Wirbelkanal kommen.
Was sind die Symptome einer Verkalkung?
Verkalkungen sind eine Erkrankung, die in einigen Gelenken des Körpers auftritt und sich negativ auf die Beweglichkeit des Patienten auswirkt. Die Verkalkungssymptome hängen davon ab, welches Gelenk von der Erkrankung betroffen ist.
Verkalkung im Kniegelenk; Sie äußert sich durch Symptome wie unerträgliche Schmerzen im Knie beim Gehen und Treppensteigen, Blockieren im Knie, ein Geräusch oder Knistern mit Schmerzen.
Wenn sich eine Verkalkung im Nacken manifestiert, kann dies Symptome wie Kopf- und Nackenschmerzen, in den Arm ausstrahlende Schmerzen, Nackensteifheit, Schwäche im Arm – Taubheitsgefühl – Brennen – Stechen, Schwäche in den Händen – verminderte Fingerfertigkeit – Taubheitsgefühl – Kribbeln verursachen , Tinnitus, Schwindel und verschwommenes Sehen.
Wenn es in der Wirbelsäule zu einer Verminderung der intraartikulären Flüssigkeit kommt, die zur Verkalkung führt, führt dies dazu, dass die kleinen Gelenke hier nach und nach ihre Funktion verlieren. Wenn die Wirbelsäule ihre Flexibilität verliert, verdicken sich die Knochen. Als Folge können Deformitäten wie Kompression der Nerven, Bewegungseinschränkungen verbunden mit Schmerzen aufgrund verminderter Flexibilität, Buckel, Vergrößerung der Lendenhöhle, Vorwärts- und Seitenkrümmungen beobachtet werden. Bei einer Arthrose der Wirbelsäule verspürt der Patient Schmerzen, die ein „Schlaggefühl“ hervorrufen, Probleme wie ein Verrutschen der Wirbelsäule oder eine Stenose im Wirbelkanal.
Das häufigste Symptom einer Arthrose im Hüftbereich sind Schmerzen. Im ersten Stadium hat der Schmerz einen Charakter, der mit der Ruhe verschwindet. Wenn die Krankheit fortschreitet, kann Ruhe die Schmerzen nicht mehr lindern und der Patient muss auf Schmerzmittel zurückgreifen. Befindet sich die Erkrankung in einem fortgeschritteneren Stadium, werden aufgrund der zunehmenden Verformung starke Schmerzmittel eingesetzt und nach einiger Zeit zeigen Anwendungen wie Physiotherapie und Injektionen keine Ergebnisse mehr. Im letzten Stadium wird eine Operation notwendig.
Ohrenverkalkung wird in der Medizin als „Otosklerose“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Zustand, bei dem am Eingang des Innenohrs aufgrund der Verschlechterung der Knochenwand des Innenohrs ein schwammiger Knochen entsteht und der Steigbügelknochen verkalkt und seine Beweglichkeit verliert. Es zeigt sich Symptome wie Tinnitus und langsam fortschreitender Hörverlust auf einem oder beiden Ohren. Allerdings sind die Anamnese und die ausführliche Untersuchung von großer Bedeutung, da diese Beschwerden auch Vorstufen verschiedener Erkrankungen sein können.
WAS VERURSACHT Verkalkung?
Zellverluste, die mit dem Alter einhergehen, führen zu Gelenkverkalkungen und verhindern, dass die Gelenke bestimmte Aufgaben erfüllen können. Gelenkverkalkung, die zusätzlich zum Altersfaktor als „Reduktion der intraartikulären Flüssigkeit“ beschrieben werden kann; Es entsteht hauptsächlich aufgrund der genetischen Struktur, einer sitzenden Lebensweise, Übergewicht und Rauchen.
Die Ursachen für Verkalkungen variieren auch je nach betroffenem Gelenk im Körper.
Es ist bekannt, dass einige Krankheiten die Grundlage für die Abnahme der intraartikulären Flüssigkeit sind, die zu einer Verkalkung im Knie führt. Knieverkalkung; „Osteoarthritis“, bei der der Gelenkknorpel im Laufe der Zeit abgebaut wird, „rheumatoide Arthritis“, eine entzündlich-entzündliche Erkrankung, die viele verschiedene Gelenke im Körper betreffen kann, und „posttraumatische“ Gelenkerkrankungen, die aufgrund von Brüchen im Knie auftreten können Gelenk- und Bänderverletzungen können Auslöser sein.
Verkalkung im Nacken; Es wird als Folge von Mikro- und Makrotraumata, Haltungsstörungen und genetischen Faktoren im Alter gesehen.
Zu den wichtigsten Faktoren, die einer Verkalkung der Wirbelsäule zugrunde liegen, gehören: Mit zunehmendem Alter kommt es zu einer sitzenden Lebensweise. Neben; Auch Übergewicht, ungesunde Ernährung, Rauchen und lange Stunden der Inaktivität am Schreibtisch begünstigen die Entstehung von Verkalkungen. Zu den wichtigen Gründen zählen auch genetische Merkmale unter den unveränderlichen Faktoren.
Verkalkung im Hüftbereich; Sie entsteht durch Knorpelschäden an der Oberfläche beweglicher und beweglicher Gelenke.
Verkalkung der Ohren; Obwohl die genaue Ursache nicht bekannt ist, geht man davon aus, dass es sich um erbliche Faktoren handelt. Sie tritt häufiger bei Frauen als bei Männern auf und tritt meist im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf.
Wie wird eine Verkalkung diagnostiziert?
Die Diagnose einer Verkalkung wird durch eine klinische Untersuchung, eine Befragung der Krankengeschichte des Patienten und die Durchführung einiger Tests anhand der Gelenke gestellt, in denen die Krankheit im Körper auftritt.
Diagnose einer Verkalkung oder Verengung der Wirbelsäule; Untersuchung, Identifizierung des Schmerzcharakters und radiologische Untersuchungen. Schmerzen, die länger als 3 Monate anhalten und nicht verschwinden, sind ein Hinweis auf ein Gelenkproblem. Der Schmerz breitet sich im Patienten über einen weiten Bereich aus und erzeugt ein Gefühl, als sei der Schlag geschlagen worden. Es ist auch möglich, Schmerzen in den inneren Organen zu spüren. Der Schmerz kann zeitweise kommen und gehen. Bei der Diagnosestellung sollte das gesamte Wirbelsäulensystem untersucht werden.
Diagnose einer Knie-Arthrose; Es kann nach der Untersuchung mit einer einfachen Röntgenaufnahme platziert werden. In komplexen Fällen können auch MRT- und Blutuntersuchungen erforderlich sein.
Der Hüftfilm spielt eine wichtige Rolle bei der Diagnose einer Hüftarthrose. Darüber hinaus wird bei speziellen Schmerzen im Hüftgelenk untersucht, ob der Patient bestimmte Bewegungen ausführen kann. Der Hüftfilm zeigt auch wichtige Details zur Erkennung von Problemen in der Hüftstruktur. Um zu verhindern, dass der Patient auf ein Verkalkungsbild stößt, das unheilbar ist und eine Prothese erfordert, kann mit solchen Untersuchungsmethoden die Erkrankung frühzeitig erkannt werden.
Diagnose einer Ohrenverkalkung; Die Diagnose erfolgt durch Hörtests bei Patienten, die wegen Tinnitus oder Hörverlust einen Arzt aufsuchen. Darüber hinaus sind auch die Familienanamnese und die klinische Untersuchung des Patienten wichtig. Wenn bei dem Patienten aufgrund der Untersuchung und Tests die Diagnose „Otosklerose“ gestellt wird, wird auch über die anzuwendende Behandlung entschieden.
Diagnose einer Halsverkalkung; klinische Untersuchung, Anamnese und bildgebende Verfahren wie Röntgen und MRT, sofern erforderlich. Die geeignete Behandlungsmethode wird unter Berücksichtigung des Ausmaßes der Verkalkung und ihrer Auswirkungen auf das soziale Leben des Patienten bestimmt.
WIE WIRD Verkalkung behandelt?
Bei der Behandlung von Verkalkungen; Dabei kommen viele Methoden wie Veränderungen der Alltagsgewohnheiten, rheumatische und pflanzliche Arzneimittel, physiotherapeutische Anwendungen, Ozontherapie, Injektionen zum Ersatz des intraartikulären Flüssigkeitsverlustes zum Einsatz. Wenn die Verkalkung jedoch auf diese Behandlungen nicht anspricht, die Lebensqualität des Patienten deutlich abnimmt und sich der Krankheitsverlauf verschlimmert, stehen chirurgische Optionen auf der Agenda.
Chirurgische Techniken namens Arthroskopie und Osteotomie werden hauptsächlich bei Knie-Arthrose eingesetzt. Bei der Methode der „Mikrochirurgie“, auch geschlossene Chirurgie genannt, wird der gesamte mikrochirurgische Eingriff, der durchschnittlich 1,5–2 Stunden dauert, mit einem 2 cm langen Hautschnitt und einem speziellen Operationsmikroskop durchgeführt. Der Patient kann nach einem Tag Krankenhausaufenthalt entlassen werden und zwei Wochen nach der Operation in den Berufsalltag zurückkehren.
Bei der Behandlung der Hüftarthrose wird zunächst eine spezielle Bewegungstherapie eingesetzt, um die Kraft und das Gleichgewicht der Muskulatur rund um das Hüftgelenk anzupassen. Wenn der Patient keine Probleme wie einen Bandscheibenvorfall hat, kann er von Yoga und Pilates, zu denen Dehn- und Dehnbewegungen gehören, deutlich profitieren. Neben Übungen kommen bei Bedarf auch Schmerzmittel und Muskelrelaxantien zum Einsatz.
Bei Patienten, die sich einer hüftgelenkerhaltenden Operation unterziehen, steht die Hüftarthroskopie im Vordergrund. Mit dieser Methode werden intraartikuläre Probleme weitgehend beseitigt. Bei der „Zuverlässigen Luxation“ kann die Hüfte gelenkschonend aus der Gelenkpfanne entfernt und einer eventuellen Verkalkung vorgebeugt werden.
Hauptsächlich bei Halsverkalkungen; Zum Einsatz kommen Ruhe, Nackenstütze, medikamentöse Therapie, physiotherapeutische Anwendungen, Übungen, Injektionsmethoden und Schulungen zur Umstellung der Alltagsgewohnheiten des Patienten.
Bei einer Ohrenverkalkung werden zunächst eine körperliche Untersuchung, ein Hörtest und ggf. radiologische Untersuchungen durchgeführt. Anschließend wird die Behandlung entsprechend dem Zustand der Verkalkung geplant. Myringosklerose, die das Trommelfell nicht schädigt; Das heißt, bei einfachen Trommelfellverkalkungen wird kein chirurgischer Eingriff durchgeführt. Bei der sogenannten Tympanosklerose, die die Gehörknöchelchen des Mittelohrs betrifft, erfolgt die Operation entsprechend dem Verkalkungsstatus der Hammer-, Amboss- und Steigbügelknochen. Bei der Operation werden betroffene Gehörknöchelchen erkannt und entfernt und mit geeigneten Mittelohrprothesen das Hörvermögen wieder normalisiert. Diese Prothesen können aus Titan, Fluorkunststoff, Teflon oder Teflon-Fluorkunststoff bestehen. Für welche Variante man sich entscheidet, hängt vom Einsatzort und -zweck ab.
Die Behandlung der Otosklerose, einer besonderen Form der Ohrenverkalkung, wird in Früh- und Spätstadien unterteilt. In der Frühphase ist die Verkalkung noch nicht vollständig ausgebildet. In diesem Zeitraum, auch Soft-Stadium genannt, können dem Patienten Tabletten mit Natriumfluorid verabreicht werden, um das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. In Fällen, in denen die Verkalkung jedoch fortschreitet und das sogenannte Spätstadium vorliegt, ist die Behandlungsmethode eine Operation. Bei der Operation, die unter Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt wird, wird das verkalkte Gehörknöchelchen entfernt und an seiner Stelle ein Kolben eingesetzt. Manchmal kann eine Otosklerose bis zur Verkalkung des Innenohrs führen. Wenn die Verkalkung bis zum Innenohr reicht, kann der Hörverlust auch bei einer Operation irreparabel werden. Denn mit dem Fortschreiten der Verkalkung bis zum Innenohr beginnt der nervliche Hörverlust des Patienten. Hier ist eine frühzeitige Behandlung wichtig.
Der Zweck der Behandlung von Wirbelsäulenverkalkungen; Es soll sichergestellt werden, dass der Patient seine Alltagsaktivitäten wiedererlangen kann. Durch den Einsatz von Medikamenten, Übungen, Physiotherapie und Operationen, die mit der mikrochirurgischen Methode durchgeführt werden, bei der keine Einschnitte im Körper entstehen, werden Patienten wieder gesund.
Verkalkungen sind eine lebenslange Krankheit und daher ist es für den Patienten sehr wichtig, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um das Leben nach den Behandlungen angenehmer zu gestalten. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, Gewicht zu verlieren und ein gesundes Gewicht zu halten, mit dem Rauchen aufzuhören und regelmäßig altersgerechten Sport und Bewegung zu treiben. Sportarten wie Schwimmen, die es den Muskeln im Körper ermöglichen, regelmäßig zu arbeiten, können dazu beitragen, die negativen Auswirkungen der Verkalkung zu reduzieren und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.
HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN ZUM Thema Verkalkung
Verursacht der unvorsichtige Einsatz von Kniegelenken eine Verkalkung?
Die wichtigste Ursache für Verkalkungen im Kniebereich sind genetische Veranlagung, Übergewicht sowie schlechte und unachtsame Aktivitäten. Durch Berufsgruppen, die die Last mit den Knien heben, Sportarten, die unbewusst ohne Aufwärmen ausgeübt werden, und das Tragen von falschen Schuhen über einen längeren Zeitraum können neben dieser Problematik auch Fuß- und Sprunggelenksbeschwerden auftreten.
Was bedeutet ein knisterndes Geräusch im Knie?
Verkalkungen treten im inneren Teil des Knies oder an der Kniescheibe auf. Durch Verkalkungen im Kniebereich wird es für den Patienten mit der Zeit schwierig, Treppen hoch- und runterzugehen und sich aufzusetzen. Durch Verkalkung nimmt die Beweglichkeit ab. Aufgrund dieses Problems werden Patienten durch das Knistern ihrer Gelenke gestört. Plötzliche Stürze nach Knieblockierung aufgrund eines Meniskusrisses oder eines Gelenkrisses sind die Ursache für Hüftfrakturen. Hüftfrakturen stellen bei älteren Patienten eine lebensbedrohliche Verletzung dar.
Kann der Patient sofort nach einer Kniegelenkersatzoperation gehen?
Bei einer Kniegelenkersatzoperation werden die verkalkten Gelenkknorpel des Knies entnommen und durch ähnliche Knorpel aus Metall mit dazwischen liegendem Polyethylen-Stützstück ersetzt. Sowohl die unteren Gelenkflächen des Femurs als auch die oberen Gelenkflächen des Schienbeins werden ersetzt. In seltenen Fällen kann auch die Kniescheibe ersetzt werden. Diese Teile werden mit einem speziellen Material namens Zement am Knochen befestigt. Der Patient wird am nächsten Tag herausgetragen und die Fäden können innerhalb von 15-20 Tagen entfernt werden.
Äußert sich Hüftarthrose mit Knieschmerzen?
Bei der Diagnose einer Hüftarthrose muss die Schmerzquelle richtig bestimmt werden. Viele Menschen, die unter diesem Problem leiden, wenden sich wegen Knieschmerzen und nicht wegen Hüftschmerzen an einen Orthopäden. Diese Krankheit wird aufgrund der Schmerzen diagnostiziert, die durch das Verkalkungsproblem in der Hüfte verursacht werden und normalerweise das Knie betreffen. Knochenbrand in der Hüfte sowie Erkrankungen der Weichteile und Schmerzen, die vom unteren Rücken ausgehen, können ebenfalls Schmerzen im Hüftbereich verursachen. Diese Schmerzen stehen in der Regel nicht im Zusammenhang mit dem Verkalkungsproblem. Während sich Verkalkungsschmerzen in Form von Schmerzen im vorderen Bereich der Leiste äußern, handelt es sich bei den Schmerzen im hinteren Bereich der Hüfte überwiegend um Schmerzen, die ihren Ursprung im Lendenbereich haben.
Sollten Patienten mit Hüft- und Kniearthrose abnehmen?
Das Hüftgelenk ist das am stärksten tragende Gelenk des Körpers. Das Körpergewicht liegt auch auf den Knien. Aus diesem Grund sollte verhindert werden, dass bei Übergewicht mehr Gewicht getragen wird. Übergewichtige Menschen mit Arthritis im Hüft- oder Kniegelenk sollten auf ihre Ernährung achten und abnehmen.
Wo treten Schmerzen bei Nackenarthritis auf?
Verkalkungen im Nacken können nicht nur Schmerzen im Nackenbereich, sondern auch in den Schultern und Armen verursachen. Mit der notwendigen Behandlung zeigt sich, dass auch die Schmerzen in diesen Bereichen gelindert werden.
Was passiert, wenn eine Halsverkalkung unbehandelt bleibt?
Nackenarthritis ist ein Problem, das durch Bewegung, Ruhe und medizinische Anwendungen behandelt werden kann. Wenn die Behandlung vernachlässigt wird, nimmt die Beweglichkeit des Nackens erheblich ab und der Patient ist möglicherweise nicht mehr in der Lage, seiner täglichen Arbeit nachzugehen und sich nicht einmal selbst zu versorgen.
Was ist der chirurgische Ablauf bei Ohrenverkalkung?
Die bevorzugte Behandlungsmethode bei Otosklerose ist die Operation. Bei dieser als „Stapedotomie“ bezeichneten Operation wird der Steigbügel entfernt und durch eine Metall- oder Kunststoffprothese ersetzt. Nach der Operation kann es mehrere Tage lang zu Schwindelgefühlen kommen, daher ist Bettruhe erforderlich. Wie bei jeder Operation gibt es einige Risiken. Daher ist es sinnvoll, bei einer Verkalkung beider Ohren zunächst ein Ohr zu operieren und anhand des Ergebnisses zu entscheiden, ob eine Operation am anderen Ohr notwendig ist.
Was ist nach der Operation zu beachten?
Nach der Operation reicht es aus, wenn sich die Patienten zwei Tage Ruhe gönnen. Wichtig sind jedoch die ersten drei oder sogar sechs Monate nach der Operation. Während dieser Zeit sollte der Patient Situationen wie schweres Heben, Anstrengung, Tauchen oder Flugreisen vermeiden, die einen Überdruck im Ohr verursachen. Bei solchen Patienten ist es wahrscheinlicher, dass eine Otosklerose in beiden Ohren auftritt. Nach der Operation verbessert sich das Gehör der Patienten sofort und parallel dazu nimmt der Tinnitus ab oder verschwindet sogar. Patienten können die Hörgeräte, die sie zuvor tragen mussten, und die damit verbundenen Probleme hinter sich lassen und in ihr normales Leben zurückkehren.
Was ist bei der Auswahl eines Hörgeräts zu beachten?
In Fällen, in denen der Arzt die Operation als riskant erachtet und eine medikamentöse Behandlung nicht möglich ist, sind Hörgeräte am besten geeignet. Bei der Auswahl dieser elektronischen Geräte werden das Ausmaß und die Ursache des Hörverlusts berücksichtigt, um die Intensität der Außengeräusche zu erhöhen und sie auf ein für das Ohr hörbares Niveau zu bringen.