WAS IST MENISKUS?
Das Kniegelenk besteht aus 3 Knochen. Es handelt sich um den Oberschenkel (Femur), das Bein (Tibia) und die vordere Kniescheibe (Patella). Da die Gelenkflächen nicht sehr gut zueinander passen, ist das Kniegelenk; Es ist durch Gelenkbänder (Bänder) und Meniskus in Knorpelstruktur verstärkt.
Jedes Knie hat zwei Menisken, einen inneren und einen äußeren. „C“-förmige Menisken sind elastische Strukturen mit dicht gestrickten Kollagenfasern, die einer Kompression standhalten. Die Menisken, die als Stoßdämpfer zwischen den Knieschützern und dem Gelenk fungieren; Es sorgt dafür, dass die Belastung auf eine größere Fläche verteilt wird und die Gelenkknorpel vor hohem Druck geschützt werden.
WAS SIND DIE SYMPTOME DES RÜCKMENISKUS?
Knieschmerzen. Unmittelbar nach dem Meniskusriss sind die Schmerzen möglicherweise nicht sehr stark. Auch Menschen, die Sport treiben, können den Sportarten nachgehen, die sie zunächst interessiert haben. Wenn es jedoch aufgrund der mechanischen Störung im Knie zu einer Zunahme der Gelenkflüssigkeit und einer Schwellung kommt, beginnen sich die Schmerzen zu verstärken.
Stimmen aus dem Knie
Schwellung und Steifheit.
Blockierung oder Stottern im Knie.
Bewegungseinschränkung (Unfähigkeit, das Knie vollständig zu beugen)
WAS SIND DIE URSACHEN EINER MENISKUSVERLETZUNG?
Je nach Häufigkeit treten Meniskusrisse als Folge traumatischer, im Laufe der Zeit altersbedingter oder angeborener Probleme auf. Meniskusrisse können in jedem Teil der Gesellschaft und zu jeder Zeit auftreten.
Meniskusrisse; kann durch Aktivitäten verletzt werden, die zu plötzlichem Anhalten, Drehen, Erzwingen oder Verdrehen des Knies führen.
Knien, Hocken oder Heben schwerer Gegenstände kann zu Meniskusrissen führen.
Meniskusverletzungen können häufig bei Sportarten auftreten, die bilateralen Kontakt erfordern, wie Fußball, Basketball, und sogar bei Sportarten, bei denen plötzliche Manöver stattfinden, wie Volleyball und Tennis.
Meniskusverletzungen können in jedem Alter auftreten. Da bei jungen Menschen das Meniskusgewebe intakt ist, kommt es infolge schwerer Traumata zu einem Riss, mit zunehmendem Alter kann es jedoch durch degenerative Veränderungen am Knie zu einem Meniskusriss kommen. Schon eine einfache Drehung beim Aufstehen vom Stuhl kann zu einem Meniskusriss führen. Es wird bei mehr als 40 % der Menschen ab 65 Jahren beobachtet.
Ein Meniskusriss infolge von Belastungen über die Belastbarkeitsgrenze kommt im jungen Alter häufiger vor. Während traumatische Risse normalerweise im Alter zwischen 10 und 40 Jahren auftreten, treten degenerative Meniskusrisse, die durch eine Verschlechterung im Laufe der Zeit verursacht werden, meist nach dem 40. Lebensjahr auf.
Wie wird der Meniskus diagnostiziert?
Eine ärztliche Untersuchung spielt bei der Diagnose eines Meniskusrisses eine wichtige Rolle. Der Arzt für Orthopädie und Traumatologie prüft, ob die Gelenklinie, an der sich der Meniskus befindet, empfindlich ist. Junge Patienten leiden in der Regel unter Knieschmerzen und Blockaden infolge einer Verstauchung oder Rotation. Im mittleren und fortgeschrittenen Alter kann es aufgrund einfacher Bewegungen wie Hocken und Bücken zu degenerativen Rissen aufgrund der Abnutzung des Meniskus mit einem Gefühl des Blockierens und Hängenbleibens kommen. Der Arzt beurteilt während der Untersuchung den Schmerzbereich, seinen Zusammenhang mit der Bewegung und seine Schwere.
Ihr Arzt wird während der Untersuchung Tests wie McMurray, Apley, Steinman anwenden. Er oder sie beurteilt das Vorhandensein und die Schwere des Meniskus, indem er das Knie beugt, streckt und dreht.
Bildgebende Verfahren in der Meniskusdiagnostik
Da unterschiedliche Probleme im Knie ähnliche Symptome hervorrufen können, kann die Diagnose durch bildgebende Verfahren gesichert werden.
Magnetresonanztomographie (MR): Die MRT ist die beste bildgebende Methode zur Meniskusdiagnose und dient der detaillierten Darstellung der Hart- und Weichteile des Knies.
Röntgen: Der knorpelige Meniskus ist im Röntgenbild nicht darstellbar. Allerdings kann eine Röntgenbildgebung hilfreich sein, um Erkrankungen auszuschließen, die ähnliche Probleme im Knie verursachen, wie z. B. Arthrose.
Arthroskopie: In einigen Fällen kann er oder sie ein Instrument namens Arthroskop verwenden, um die Innenseite des Knies zu untersuchen. Das Arthroskop, zu dem eine leichte und kleine Kamera gehört, wird durch einen kleinen Schnitt im Knie eingeführt und bildet die Innenseite des Knies vergrößert ab. Allerdings ist seine Verwendung für diagnostische Zwecke aufgrund der Entwicklung bildgebender Verfahren verschwunden.
MENISKUSBEHANDLUNG
Bei der Behandlung von Meniskusrissen wurden bisher totale Meniskektomie-Operationen durchgeführt, bei denen der gesamte Meniskus entfernt wurde. Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Knorpeloberfläche bei Patienten, die sich dieser Methode unterzogen, innerhalb von 10–15 Jahren geschädigt wurde, und die knieschützende Funktion des Meniskus wurde verstanden.
Bevor Sie sich für eine Behandlung entscheiden;
Alter des Patienten
körperlicher Aktivitätsstatus
Die Erwartungen des Patienten an die Arbeit und das soziale Leben
Aufbau eines Meniskusrisses
Art und Länge des Meniskusrisses
Lokalisation des Meniskusrisses
Die Behandlungsmethode wird bestimmt, indem das Vorliegen verschiedener Verletzungen neben dem Meniskusriss berücksichtigt wird.
Nicht-chirurgische Behandlung von Meniskusrissen
Wenn der Bereich, in dem sich der Meniskusriss befindet, gerötet ist, sich der Riss also in einem durchbluteten Bereich befindet, besteht die Möglichkeit einer Selbstheilung. Um die Heilung von Meniskusrissen in dieser Region zu beschleunigen, können nicht-chirurgische Methoden unterstützt werden.
Ruhe: Aktivitäten, die Knieschmerzen verschlimmern, insbesondere solche, die zu einer Beugung oder Drehung des Knies führen, sollten vermieden werden. In Fällen, in denen die Schmerzen sehr stark sind, kann das Vermeiden des Gehens oder die Verwendung von Krücken die Belastung des Knies verringern.
Eistherapie: Eine Eistherapie kann Knieschmerzen und Schwellungen lindern. Diese Knietherapie kann mehrmals täglich für jeweils 20–25 Minuten angewendet werden. Es ist darauf zu achten, dass Eis nicht direkt mit der Haut in Berührung kommt.
Verband: Das Umwickeln des Knies mit einem geeigneten Verband kann positive Auswirkungen auf Schmerzen und Schwellungen haben.
Körpergröße: Um Schwellungen im Ruhezustand zu reduzieren, erzielt man positive Ergebnisse, wenn man ein Kissen unter das Bein legt und es über die Herzhöhe anhebt.
Therapie mit Medikamenten oder Injektionen ins Knie (Hyaluronsäure): Entzündungshemmende Medikamente wie nichtsteroidales Aspirin können Schmerzen und Schwellungen lindern. Darüber hinaus können auch Medikamente wie unterstützende Vitamine zur Behandlung eingesetzt werden, auch wenn ihre Wirksamkeit nicht wissenschaftlich belegt ist. Es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass solche Medikamente einen „Placebo-Effekt“ haben. Obwohl Medikamente keine heilende Wirkung haben, wurde durch Untersuchungen nachgewiesen, dass die Schmerzen bei den meisten Patienten nachlassen oder verschwinden. Produkte wie Haifischknorpel, Hyaluronsäure und Chondroitinsulfat-Präparate verringern die Häufigkeit und Schwere von Beschwerden, ihr medizinischer Nutzen ist jedoch nicht belegt. Psychologisch gesehen hat auch der Glaube des Patienten an die Behandlung und der Gedanke, dass er sich erholen wird, was wir Placebo-Effekt nennen, einen Einfluss auf die Erklärung dieses Effekts.
Physiotherapie: Dehn- und Kräftigungsübungen können die Belastung des Knies reduzieren. Bei solchen Bewegungen kann es notwendig sein, die Hilfe eines Physiotherapeuten in Anspruch zu nehmen.
PRP und Stammzellen: Die Wirksamkeit von Behandlungen, die mit Namen wie PRP und Stammzellen angewendet werden, wurde anhand der heutigen evidenzbasierten medizinischen Daten nicht bestimmt.
Diese Behandlungen sind möglicherweise nicht immer ausreichend. Eine chirurgische Behandlung kann erforderlich sein, wenn der Meniskusriss groß oder instabil ist oder Blockierungssymptome verursacht.
Chirurgische Behandlung von Meniskusrissen
Wenn Beschwerden wie Schmerzen und Blockaden im Knie durch nicht-chirurgische Behandlungen weiterhin den Alltag beeinträchtigen, rückt die operative Behandlung in den Vordergrund.
Bei chirurgischen Behandlungen;
Totale Meniskektomie, bei der der gesamte Meniskus entfernt wird. Die Entfernung von geschädigtem Meniskusgewebe bei der totalen Meniskusentfernung führt kurzfristig zu guten Ergebnissen, führt jedoch langfristig zur Entwicklung von Arthritis.
Teilweise Meniskektomie, bei der nur das gerissene Stück entfernt wird
Meniskusreparaturen. Bei manchen Meniskusrissen können die Rissstücke durch Zusammennähen repariert werden. Die Meniskusreparatur hängt von der Art des Risses und dem Allgemeinzustand des Meniskus ab. Eine Meniskusreparatur führt zu guten Ergebnissen, hat aber eine längere Genesungszeit als eine Meniskektomie, und die Meniskusreparatur ist auf geeignete Patienten beschränkt. Die Meniskusreparatur wird bei Patienten mit hochwertigem Meniskusgewebe empfohlen, die ein aktives Leben führen.
Eine Meniskustransplantation, also eine Meniskustransplantation, kann angewendet werden.