Was ist ein Neurom?
Eine der Ursachen für Brennen und Schmerzen in den Füßen sind Neurome. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, die durch die Ausdehnung und Entzündung des Bindegewebes rund um die Nerven im Fuß entsteht und sich mit Beschwerden wie Brennen, Schmerzen, Kribbeln, Unruhe, Krämpfen und Gefühlsstörungen äußert. Das Morton-Neurom ist das häufigste Neurom im Fuß. Besonders häufig kommt es bei Frauen über 30 Jahren vor. Dies ist meist auf die Verwendung ungeeigneter und hochhackiger Schuhe zurückzuführen. Sie entsteht durch eine Kompression des Nervs zwischen den Mittelfußknochen des 3. und 4. Fingers des Fußes. Symptome; Brennender Schmerz im Problembereich, Taubheitsgefühl, faltiges Sockengefühl, stechender und/oder ausstrahlender Schmerz und Schmerz, der beim Tragen von Schuhen zunimmt und beim Ausziehen abnimmt.
Wie wird ein Neurom behandelt?
Neuroma-Schmerzen werden normalerweise durch Ausziehen des Schuhs und Massieren des Bereichs gelindert. Zur Behandlung können weite Schuhe, verschiedene Fuß- oder Fingerpolster sowie Kortisonspritzen auf die schmerzende Stelle aufgetragen werden. In Fällen, in denen diese Behandlungen nicht ausreichen, kann eine chirurgische Behandlung durchgeführt werden.
Was ist Metatarsalgie?
Die Schmerzen im Bereich der Mittelfußknochen, auch Metatarsalknochen genannt, an der Fußsohle werden als „Metatarsalgie“ bezeichnet. Es kann aufgrund von Traumata, Längenunterschieden, Plattfüßen, strukturellen Deformitäten wie Hallux valgus, Hallux rigitus, einigen Erkrankungen sowie Knochen- und Weichteilerkrankungen auftreten. Bei Patienten treten Schmerzen auf, wenn Kammknochen und Gelenk berührt werden. Es entsteht auch das Gefühl, dass sich unter den Kammknochen der Fußsohle ein Stein befindet. Schmerzen treten vor allem bei Gelenkbewegungen auf. Die Diagnose wird anhand der Ergebnisse einer detaillierten Untersuchung und Röntgenaufnahme der Füße gestellt.
Wie wird Metatarsalgie behandelt?
Die erste Wahl bei der Behandlung besteht darin, die richtige Schuhauswahl zu treffen und Einlagen zu verwenden. In seltenen Fällen ist eine Operation erforderlich.
Was ist das Tarsaltunnelsyndrom?
Das Tarsaltunnelsyndrom ist eine Erkrankung, die durch die Kompression des Nervs entsteht, der durch einen engen Kanal im inneren Teil der Ferse verläuft. Auslöser sind Knöchelverstauchungen, Knöchelbrüche, unsachgemäße Verwendung von Schuhen oder eine Masse, die den Nerv komprimiert. Es ist im Allgemeinen einseitig. Bei beidseitigem Befall ist mit einer Nervenbeteiligung aufgrund einer systemischen Erkrankung zu rechnen und Vorsicht geboten.
Bei den Patienten sind Symptome wie Sensibilitätsstörungen an Ferse und Fußsohle, ein brennender Schmerz, manchmal sogar Farbveränderungen und Schmerzen in der Wade zu beobachten. Der Schmerz weckt Sie normalerweise nachts. Die Diagnose wird durch eine ausführliche körperliche Untersuchung und einen EMG (Nerventest) gestellt.
Wie wird das Tarsaltunnelsyndrom behandelt?
Zur Behandlung können Orthesen und speziell angefertigte Schuhe verwendet werden. Möglicherweise ist auch eine Injektionstherapie erforderlich. In fortgeschrittenen Fällen, in denen diese Methoden nicht ausreichen, kann eine Operation erforderlich sein.