Diabetes mellitus war im Laufe der Geschichte eines der größten Gesundheitsprobleme unserer Gesellschaft. Diabetes ist eine chronische Krankheit, die nicht heilbar ist, aber mit guter Pflege unter Kontrolle gehalten werden kann. Unabhängig davon, wie gut der Blutzuckerspiegel unter Kontrolle gehalten wird, sind langfristige Komplikationen der Krankheit vorprogrammiert. Die meisten davon hängen mit der Durchblutung zusammen. Dazu gehören Nephropathie in den Nieren, Retinopathie in den Augen, Neuropathie in Händen und Füßen sowie das diabetische Fußsyndrom.
Fußprobleme sind die Ursache für 20 % der Diabetiker, die sich im Krankenhaus melden. Es wurde festgestellt, dass 50 % der Fußamputationen in unserer Gesellschaft auf Diabetiker zurückzuführen sind. Das Ziel eines auf Fußgesundheit spezialisierten Podologen; Es geht darum, vorbeugende und präventive Gesundheitsleistungen zu erbringen, um den diabetischen Fuß gesund zu halten bzw. die Fußprobleme des Diabetikers zu lindern.
Der Grund für die Entwicklung des Diabetischen Fußsyndroms kann unter zwei Hauptüberschriften beurteilt werden:
Schädigung peripherer Nerven (Neuropathie)
Diabetische Neuropathie gilt als Hauptursache für Wunden an den Füßen von Diabetikern.
Obwohl Neuropathie bei Diabetikern auf viele verschiedene Arten auftreten kann, ist die häufigste Form die „Füße zuerst“.
Normalerweise ist ein Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Zehen zu spüren. Auch wenn diese Beschwerden anfangs gelegentlich auftreten, werden sie mit der Zeit immer häufiger.
Nach längerer Zeit nehmen die Beschwerden an den Füßen so stark zu, dass man die Enge der Schuhe, die Wassertemperatur und die Verletzungen an den Füßen nicht mehr wahrnimmt.
Die Ausschüttung (Sekretion) tausender Schweißdrüsen in unseren Füßen lässt mit der Zeit nach und hört auf. Durch die Schädigung des Nervennetzes arbeitet die nicht stimulierbare Schweißdrüse nicht mehr aktiv und es kommt zu Trockenheit an den Fußsohlen (plantar).
Feuchtigkeit an den Fußsohlen ist für Diabetiker aus zwei Gründen wichtig:
Feuchtigkeit reduziert den Hitzeeffekt, der durch Reibung entsteht, während der Fuß im Schuh ist oder den Boden berührt. Dadurch wird die Bildung von Hühneraugen (Callus) und Blasenbildung (Bulla) verhindert.
Feuchtigkeit erhöht die Elastizität der Fuß- und Sohlenhaut. Tränen (ragad), verhindert die Bildung von Rissen.
Bei einer Neuropathie ist bei Diabetikern die Fußhaut trocken, sodass Risse, Risse und Schwielen auf der Haut auftreten können.
Eine Neuropathie führt bei Diabetikern nicht nur zu einer Verringerung des Schweißes im Stehen, sondern kann auch zu einer Schädigung der sensorischen Nerven führen. Diabetiker mit sensorischer Nervenschädigung; Sie spüren möglicherweise nicht, dass der Fuß im Schuh getroffen wird oder den Schuh einklemmt. Er spürt nicht, wie ein Gegenstand in seine Füße einsinkt, und kann auf diese Weise sehr lange überleben. Besonders ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität bemerken dies möglicherweise erst, wenn sie eine tiefe Infektion in ihren Füßen haben.
Ihre Füße können kalt werden und daher kann es zu Heißverbrennungen und Thermophorverbrennungen an den Füßen kommen.
Diabetiker mit Neuropathie in den Füßen können das Gewebe schädigen, indem sie beim Schneiden ihrer Nägel tief einschneiden.
Abhängig von der Anleitung des endokrinen Arztes der Person, bei der Diabetes diagnostiziert wurde, können Fußuntersuchungen durch den Podologen mögliche Risiken für die Person in der Zukunft verzögern oder verhindern.
Bei jedem Patienten, bei dem Diabetes diagnostiziert wird, wird die podologische Komplexpflege regelmäßig von einem Podologen durchgeführt. Sie kann auch von einem Podologen bei Problemen wie Schwielen, eingewachsenen Nägeln, Nagelverdickungen und Rissen in der Sohle angewendet werden.
DINGE, DIE EIN DIABETES-PATIENT BEACHTEN SOLLTE
Es ist wichtig, Ihre Füße vor Traumata zu schützen. Deshalb sollten Sie bei der Auswahl Ihrer Schuhe nicht auf ästhetische Aspekte achten.
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Schuhe sollten vor dem Tragen manuell überprüft werden. Entweicht ein Kieselstein in den Schuh oder versinkt ein Gegenstand in der Schuhsohle?
Ihre Socken sollten aus Baumwolle, hell und nahtlos sein und der Halsteil sollte Ihren Knöchel nicht einklemmen. Das Festziehen des Halsteils der Socken kann verhindert werden, indem die elastischen Teile vertikal abgeschnitten werden.
* Sie können die Reparatur eines scharfen Gegenstands, der in helle Socken eindringt oder Blutungen verursacht, einfacher durchführen. Wenn Sie Ihre Socken färben, haben Sie die Kontrolle über Ihre Füße und Schuhe.
Setzen Sie Ihre Füße nicht zu stark der Hitze aus. Herd, Wärmbeutel, Füße in heißes Wasser einweichen, mit einem Fön erwärmen
* Wenn Ihre Füße sehr kalt sind, können Sie ein paar Paar Socken anziehen, die Sie zuvor mit einem Bügeleisen erwärmt haben.
Schneiden Sie Ihre Nägel nicht zu tief
Verwenden Sie bei Hornhaut an Fingern oder Fußsohlen keine säurehaltigen Produkte aus der Apotheke.
Befeuchten Sie Ihre Füße. Benutzen Sie hierfür einfach eine Feuchtigkeitscreme.
* Verwenden Sie keine aus Vaseline gewonnenen Produkte als Feuchtigkeitscreme.
Jedes Mal, wenn Ihre Füße nass werden (z. B. beim Baden oder Waschen), trocknen Sie sie ab, auch zwischen den Zehen.
* Beim Trocknen zwischen den Fingern das Handtuchpapier nicht falten und durch Reiben trocknen. Durch den Sägeeffekt kann es zu Schorfbildung und Rissbildung zwischen den Fingern kommen.
Verschlechterung der Gefäßstrukturen (Angiopathie)
Früher ging man davon aus, dass nur die Kapillaren von Diabetikern beeinträchtigt seien und dadurch Wunden entstehen und die entstehenden Wunden und Schnittlinien nicht heilen. Spiel gemacht
Studien haben gezeigt, dass es nicht allein ist. Diese Patienten haben Gefäßprobleme, nicht nur bei kleinen Gefäßen, sondern auch bei Gefäßen mit großem Durchmesser.
Es gibt viele „Triggerfaktoren“, die eine Fußwunde mit geschädigten Nerven und Gefäßen auslösen. Die häufigsten unter ihnen sind:
ungeeignete Schuhe,
Verbrennungen,
Kies, Nägel, Reißzwecken usw. Scharfe Gegenstände wie z
Nagelerkrankungen, Hornhaut und Risse in der Haut.
Diabetiker sollten besonders auf ihre Füße achten, Nagelverformungen sind bei Diabetikern kein ungewöhnlicher Zustand. Aber es ist eine Situation, die Vorsicht erfordert. Der Patient kann unter Gefühlsverlust leiden oder den eingewachsenen Nagel aufgrund von Durchblutungsstörungen nicht spüren, und eine dort auftretende Infektion kann zu schweren und langwierigen Behandlungen führen. Aus diesem Grund ist es für Diabetiker sehr wichtig, dass ihre Nägel nicht einwachsen.
Anzeichen von Kreislaufproblemen
Veränderungen im Hautbild: glänzend, Haarausfall und Trockenheit
Ungewöhnliche Veränderungen der Hautfarbe: rot, lila, blau oder blasser
Veränderungen an den Zehennägeln: verdickte, brüchige und verfärbte Nägel
Wadenkrampf beim Gehen
kalte Haut
Anstieg der Hauttemperatur
Krämpfe in den Beinen oder Brennen nachts beim Stehen
Taubheitsgefühl in den Beinen oder Füßen
Kribbeln, Kribbeln, Brennen oder unerklärliche Schmerzen in den Beinen oder Füßen
Verlust des Gleichgewichtssinns
Veränderung der Fußform
ungewöhnlich kalte Füße
Ungewöhnlich heiße Füße